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In der Badewanne sitzen und sich eine Schaukrone aufsetzen oder mit seinen Booten spielen, daran haben alle Kinder große Freude. Allerdings ist es manchmal gar nicht leicht, sie zum Baden zu überreden. Denn dem voran gehen nicht selten längere Diskussionen. Ferkels Papa nutzt diese glatt für seinen Vorteil.

Erst zum Spielplatz, dann in die Badewanne

Mit Papa auf den Spielplatz zu gehen, das ist für Ferkel die größte Freude. Gemeinsam mit seinen Freunden rutscht und schaukelt Ferkel, hüpft herum und hat viel Spaß. Da stören auch ein paar Regentropfen nicht. Im Gegenteil, dank ihnen macht das Buddeln im Sand erst richtig Spaß. Doch irgendwann ist es Zeit, nach Hause zu gehen. Ferkel ist voller Matsch und Sand und darum ist nun ein warmes Bad angesagt. Doch Ferkel hat daran kein Interesse und versteckt sich erst einmal. Doch nanu, warum sucht Papa nicht nach ihm? Ganz einfach: Der hat die Gelegenheit ergriffen und sitzt nun alleine in der Badewanne. So geht das aber nicht, denkt sich Ferkel und springt sogleich dazu.

Originelle Geschichte

In lustigen Versen verpackt, erzählt Katja Reider eine tolle Papa-Kind-Geschichte, die zum Schmunzeln einlädt. Hier stehen Spaß und Freude im Mittelpunkt, erst auf dem Spielplatz, später in der Badewanne. Kinder und ihre Eltern finden sich in diesen Szenen wieder, verstehen genau, was dort geschieht. Zunächst der lustige Nachmittag auf dem Spielplatz, dann das Ankommen zuhause, mit Hosen voller Sand und schließlich der Ausklang in der Badewanne. Dieser erweist sich - ebenfalls wie im echten Leben - zunächst etwas schwierig. Denn Ferkel will nicht in die Wanne. Doch anstatt dass Papa nun mit belehrenden Worte kommt, packt er die Gelegenheit beim Schopf und nimmt selbst ein Schaumbad. Damit weckt er den Neid seines Kindes und schon will dieses auch baden. Die kleinen Betrachter erleben eine entspannte und fröhliche Badeatmosphäre.
Erzählt wird dieses Abenteuer in lustigen Reimen. Damit verleiht Katja Reider der Geschichte Witz und Herzlichkeit. Abgerundet wird sie von Henrike Wilsons wundervollen Bildern. Mit klaren Figuren und den lebendigen Szenen spricht sie Kleinkinder an und holt sie ab. Ferkel und sein Papa fangen den Blick der Betrachter*innen ein, während sich Details und Hintergrundelemente dezent zurückhalten. Doch sie sind da und formen die Szenen aus. Damit verleiht die Illustratorin ihren Bildern eine besondere, eigene Bildersprache.

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