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Manchmal stehen wir vor Rätseln und Problemen, die schwierig bis unlösbar erscheinen. Verlorene Dinge, gestohlene Besitztümer, verschwundene Familienmitglieder. Wie gut, dass es für solche Fälle Detektive gibt, die dann weiterhelfen. Auch in der Tierwelt sind sie zu finden und Inspektor Salamander ist einer von ihnen.

Kriminelle Aktivitäten auf dem Schrottplatz

Bis vor kurzem arbeitete Inspektor Salamander noch als Lebensmittelinspektor in der Obstabteilung eines Kaufhauses. Doch durch einen unglücklichen Umstand wurde er hinausgeschmissen und hat seither seine Kommandozentrale in einer alten Waschmaschine auf dem Schrottplatz. Hier liefert er sich gerade ein spannendes Memory-Duell mit seinem Kollegen Spider-Manni, als ein Fremder das Detektivbüro betritt. Es ist der berühmte Opernsänger Luigi Crötelli, der da völlig aufgelöst vor dem Inspektor steht. Er holt einen Brief seines Neffen heraus, der um Hilfe gebeten hatte. Doch als Crötelli im Froschtümpel auf dem Schrottplatz ankam, war der Neffe samt seiner Froschfamilie spurlos verschwunden. Inspektor Salamander ist der einzige, der jetzt noch helfen kann. Sofort macht sich der Lurch an die Arbeit und hat auch schon eine erste heiße Spur…

Privatschnüffler im Comicroman

Comics haben es aus ihrem Schattendasein heraus geschafft und werden auch in der Kinderliteratur nicht mehr belächelt. Im Gegenteil, man hat ihren Vorteil im Bereich der Leseförderung erkannt und so wagen sich auch mehr Schreibende an das Genre heran. Auch Markus Grolik. Der Autor schuf für seine junge Leserschaft einen tierischen Detektiv, der, ausgestattet mit so manchem Spezial-Equipment, den düsteren Machenschaften auf seinem Schrottplatz nachgeht. Und davon gibt es dort so einige. Zwielichtige Bars, dubiose Geschäftsleute, eine Sensationsreporterin und so manch weitere zweifelhafte Gestalt. Die Spannung nimmt rasant an Fahrt auf, wozu natürlich auch die Erzählform als Comicroman einen großen Anteil hat. Viele Hintergrunddetails sowie Orts- und Personenbeschreibungen kann man aus den Bildern herauslesen. Kurze Dialoge in Sprechblasen sind Eyecatcher, bevor der eigentliche Fließtext kompakt in einem weißen Feld erscheint. Mal mittig, mal am oberen Zeilenrand, ist er genauso dynamisch wie die Bilder. Das gibt dem Buch ein flottes, lockeres Aussehen und motiviert gerade Lesemuffel dazu, an der Geschichte dran zu bleiben und sie bis zum Ende zu lesen. Das stärkt nicht nur die Lesekompetenz, das motiviert auch und zeigt Kindern, dass die Welt des Lesens cool ist und Spaß macht.

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