Tori Twister

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Wie oft hat man sich schon gewünscht, das Wetter ändern zu können. Mittels ein paar zusammengerührter Zutaten einen erfrischenden Sommerregen hervorzurufen. Für Tori Twister ist das nicht nur Wunschdenken, ihre Oma besitzt tatsächlich eine Wetterküche, in der sie den einen oder anderen Wind zusammenrührt. Leider geht dabei auch Manches schief…

Stürmische Sommerferien

Jeden Sommer verbringen Tori und ihre Geschwister Sunna und Bö die Sommerferien bei Oma Winda. Auch in diesem Jahr, doch ihre Ankunft erweist sich als äußerst stürmisch. Gleich mehrere Tornados ziehen durch Omas Garten, obwohl keine einzige Wolke am Himmel zu sehen ist. Sie können nur aus Omas Wetterlabor stammen, in dem die Wetterköchin die wildesten Stürme zusammenbraut. Doch dieses Mal läuft einiges schief. Oma Winda wird durch den Tornado verletzt und muss sich nun erholen. Dabei ist über dem kleinen Ort, in dem sie lebt, eine furchtbare Hitzewelle ausgebrochen. Von Tag zu Tag wird es heißer. Die Obstbauern befürchten einen Ernteausfall, wenn es nicht bald regnet. Tori verspricht ihnen, einen erfrischenden Regenguss zusammenzubrauen. Doch wenn sie ehrlich ist, weiß sie gar nicht, wie sie das angehen soll. Gleichzeitig spürt auch sie, dass das trockene Wetter keinen normalen Ursprung hat. Sie fängt mit Nachforschungen an und kommt einer üblen Machenschaft auf die Spur…

Wetterkapriolen und Sommerabenteuer

Tori Twister verspricht, alles andere als langweilig zu werden. Denn hier lassen schon Name und die Idee einer Wetterküche Chaos und Abenteuer erahnen. Die Bestätigung bekommt man dann schon nach wenigen Seiten. Sowohl die lockere und ungezwungene Erzählweise als auch das turbulente Eröffnungssetting machen deutlich, dass hier jede Menge Action auf die Leserschaft wartet. Doch zunächst heißt es erst einmal Ankommen, wenngleich im größten Tohuwabohu. Zwischen Tornados, verletzter Oma und erdrückender Sommerhitze lernen wir Tori, ihre Geschwister und vor allem die besondere Begabung ihrer Familie kennen. Denn Meteorologie ist nicht nur das Steckenpferd der Familie, sie haben sogar ein Wetterlabor, in dem sie verschiedene Phänomene zusammenbrauen können. Nicht immer erfolgsversprechend, oft in einem Chaos endend, aber trotzdem, dieser Plot ist einfach originell und bindet die Lesenden schnell an die Geschichte. Gleichzeitig ermöglicht der Plot auch Spannendes und Wissenswertes über Wolken, Winde und Wetterentwicklung zu vermitteln. So finden sich zwischendurch immer wieder tolle Erklärungen hierzu, die sich wunderbar in die Geschichte einfügen und keineswegs wie Sachtexte klingen. Es leidet also weder der Textfluss, noch die Spannung darunter. Im Gegenteil.
Abgerundet wird die pfiffige und turbulente Geschichte durch Sarina Jödickes Schwarzweiß-Illustrationen. Sie bieten Abwechslung und Unterhaltung, lockern das Erscheinungsbild auf und wirbeln manchmal auch ganz schön durch die Seiten. Immer so, wie es die Geschehnisse gerade erfordern.

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