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Entscheidungen treffen, Grenzen akzeptieren und auch selbst welche setzen, sind wichtige Entwicklungsprozesse für Kleinkinder. Die Worte JA oder NEIN spielen dabei eine große Rolle. Doch es ist nicht immer leicht, sie im richtigen Moment auszusprechen oder sich danach zu richten. Auch die kleine Leonie lernt, Ja oder Nein zu sagen.

Leonie sagt JA oder NEIN

Leonie weiß ganz genau, was sie will und das bekundet sie auch. Doch nicht immer ist das die richtige Entscheidung. Wie beispielsweise am Morgen, als sie ohne Schuhe in den Garten laufen möchte. Schnell merkt sie, dass das Gras noch nass ist. Nun will sie ihre Schuhe doch anziehen.
So gibt es immer wieder unterschiedliche Situationen, bei denen die kleinen Worte Ja und Nein ganz entscheidende Auswirkungen haben. Mit einem sicheren Nein zeigt sie ihrer Freundin im Kindergarten, welches Spiel sie nicht mag. Auch bei ihrer Oma fällt das Wörtchen Nein sehr oft, wenn diese nicht das richtige Obst und Gemüse auf den Tisch legt. Kommen dann aber Leonies Lieblingssachen, wird aus dem Nein schnell ein begeistertes Ja.

Kleine Geschichten aus dem Kinderalltag

In diesem Pappbilderbuch begegnen wir drei verschiedenen Alltagszenen. Diese zeigen den Kleinsten, zu welchen Situationen die Worte Ja und Nein eingesetzt werden können und wie verschieden ihre Bedeutung dabei ist. Dabei geht es vor allem um Selbstbestimmung, aber auch um Akzeptanz. Leonie zeigt deutlich, was sie möchte und was nicht. Am Morgen lieber barfuß in den Garten laufen, bei Oma lieber Gurke, Möhre und Apfel statt Tomaten und Radieschen essen oder beim Spielen nicht zu fest gedrückt zu werden. Es gibt aber auch Situationen, in denen sich Leonie nach anderen richten muss. So muss sie akzeptieren, wenn ihre Freundin beim Schaukeln nicht geschubst werden will oder die Eltern nicht wollen, dass sie barfuß durch das nasse Gras läuft. Grenzen setzen aber auch Grenzen zu akzeptieren sind ganz wichtige Themen in diesem Buch und werden durch diese realistischen und anschaulichen Alltagszenen wunderbar an die Jüngsten weitergegeben. Sandra Grimm versteht es, sich auf Kinder einzulassen und sie mit direkten Worten anzusprechen. Altersgerecht beschreibt sie bestimmte Situationen und macht sie nachvollziehbar. Begleitet werden die kurzen Texte von fröhlichen Bildern. Diese leben vor allem durch die deutlichen Darstellungen der jeweiligen Ereignisse. Klappen geben nicht nur einen Blick hinter diese bestimmte Szenen frei, sie verändern diese auch entsprechend. So können die Folgen direkt dargestellt werden.

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