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Dog Man

Dog Man - Zwanzigtausend Flöhe unter dem Meer

von Dav Pilkey
Rezension von Stefan Cernohuby | 29. April 2024

Dog Man - Zwanzigtausend Flöhe unter dem Meer

So manche Schlagzeile eines Revolverblatts ist aufgrund eines Missverständnisses entstanden, manche davon auch aufgrund einer nicht ganz richtig weitergegebenen Information. Dass dies aber auch mit dem Titel eines Buchs passieren kann, ist etwas Neues. Dav Pilkey beweist allerdings selbiges mit dem 11. Band seiner Reihe „Dog Man“, denn dieser trägt den Titel „Zwanzigtausend Flöhe unter dem Meer“ und führt die Lesenden weit weg von jeglichem Meer.

Als der Polizeichef und die Krankenschwester ihr erstes Date haben, soll Dog Man seinen Chef begleiten, um diesen moralisch zu unterstützen. Natürlich geht dann alles schief, angefangen bei der Hundeunfreundlichkeit des Imbissladenbesitzers bis hin zu einer wilden Keilerei. Doch das ist gar nicht das eigentliche Problem. Denn während der geläuterte Superverbrecher Petey gerade daran scheitert, gemeinsam mit seinem Sohn und ihrem Roboter 80-HD sein Haus wieder aufzubauen, wird der immer noch böse Superschurke Piggy durch einen der Hunde, die dem vorher genannten Ladenbesitzer aufgezwungen wurden, befreit. Der ehemalige Anführer der „Flöhe“ ist zwar miniaturisiert, sein Freund Daryl hat dafür aber eine Lösung. Dabei erweist sich eine falsch weitergegebene Information beinahe als selbsterfüllende Prophezeiung, auch wenn die zwanzigtausend Flöhe unter dem Meer nicht ganz korrekt sind. Aber zumindest das U-Boot stimmt!

Dog Man - Zwanzigtausend Flöhe unter dem Meer

Vieles von dem, was im Band passiert, ergibt wenig Sinn. Aber das ist das Grundkonzept der Reihe. Zu wörtlich genommene Aussagen, Missverständnisse, Schurken mit Freunden, die eigentlich gar nicht bösartig sind – all das führt letzten Endes zu so etwas wie einem Plot. Dieser hat manchmal einige tiefsinnige Eingebungen, manchmal allerdings auch infantile Lieder und greift Running Gags aus den Vorgängern auf, die damals schon eher halblustig waren. Trotzdem folgt man den Charakteren und möchte einfach wissen, wie die neueste Geschichte rund um den Protagonisten, der zu Hälfte Mensch und zur Hälfte Hund ist, weitergeht. Und auch, wie sein alter Widersacher Petey damit hadert gut zu sein und dabei öfter zu scheitern als früher als Bösewicht. Wie bei einem U-Boot (das diesmal fliegt) ist die Reihe öfters ein Auf und Ab. Zum Glück ist Band 11 wieder gut gelungen.

Dog Man - Zwanzigtausend Flöhe unter dem Meer

„Zwanzigtausend Flöhe unter dem Meer“ ist der elfte Band der Reihe Dog Man von Dav Pilkey. Über die Reihe an sich müssen nicht mehr viele Worte verloren werden, über den Band jedoch schon. Trotz großem Missverständnis (ohne so viele Flöhe oder das Meer) bekommt man zumindest ein fliegendes U-Boot, einen Kampf zwischen Gut und Böse und viel Grund zum Lachen.

Details

  • Autor*in:
  • Originaltitel:
    Dog Man 11: Twenty Thousand Fleas Under the Sea
  • Übersetzer*in:
    Leander Wiedey
  • Serie:
  • Band:
    11
  • Verlag:
  • Erschienen:
    03/2024
  • Umfang:
    240 Seiten
  • Typ:
    Taschenbuch
  • Altersempfehlung:
    8 Jahre
  • ISBN 13:
    9783985851171
  • Preis (D):
    12,00 €

Bewertung

  • Gesamt:
  • Spannung:
  • Anspruch:
  • Humor:
  • Gewalt:
  • Gefühl:
  • Illustration:

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