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Furzipups: Oh, du furzige Weihnachtszeit!

von Kai Lüftner, Wiebke Rauers (Illustrator*in)
Rezension von Janett Cernohuby | 04. November 2024

Furzipups: Oh, du furzige Weihnachtszeit!

Weihnachtszeit - die Welt liegt unter einer weißen Schneedecke, der Duft frisch gebackener Kekse zieht durch die Luft und alles ist still. Selbst im Drachental, wo der Gesang von Furzipups Weihnachtslied erklingt. Bis mit einem Peng ein Paket vom Himmel fällt…

Es singt und klingt kein Furz durchs Tal

Verträumt sitzt Furzipups unter dem mit bunten Weihnachtskugeln und glitzernden Lamettastreifen behangenem Baum. Vor ihm ein Knochenkranz mit brennenden Kerzen. Die Weihnachtszeit ist auch ins Drachental eingezogen und alle warten sehnsüchtig auf den Weihnachtsdrachen. Doch statt Glöckchenklang durchbricht ein Peng die weihnachtliche Stille. Ein Paket ist vom Himmel gefallen, das ganz seltsame Geräusche von sich gibt. Als Furzi und seine beiden Freunde genauer nachsehen, torkelt ein Penguin aus ihm heraus, behangen mit einer Kamera. Sofort legt er los und knipst alles, was ihm vor die Linse kommt. Doch mit einem Mal ist er verschwunden. Wo mag der kleine, watschelnde Kerl nur hin sein? Doch wohl hoffentlich nicht zu nah an den Kraterrand des Vulkans?

Furzipups: Oh, du furzige Weihnachtszeit

Furz-hicks-rülpsende Weihnachtsgrüße von alten Freunden

In diesem Jahr werden die Augen aller Furzipups-Fans so richtig strahlen. Nicht nur weil ein neues Abenteuer über die schrägen Freunde erschienen ist, sondern weil dieses vor winter-weihnachtlicher Kulisse spielt. Endlich können Kinder Weihnachten mit Furzipups und seinen Freunden feiern! Doch dabei geht es keineswegs still und ruhig zu, obwohl jetzt zur Weihnachtszeit im Drachental kein Hicks, kein Rülps, kein Furz erklingen. Ein neuer Gefährte ist angekommen und zwar mit einem ordentlichen Peng. Sein Name ist Penguin, sein Hobby ist das Fotografieren.
Witzig und frech entfaltet sich das weihnachtliche Abenteuer. Es wird nicht ganz so viel gefurzt, gepupst oder gerülpst, zumindest nicht in der Geschichte. Schließlich ist Weihnachten und da geht doch alles stiller zu. Wem es zu still ist, der holt einfach den lustigen Button heraus, der auch diesem Buch beiliegt. Ein Drücken und schon erklingt im Wechsel Jingle Bells, Glockengeläut oder O Tannenbaum in verpupst-rülpsig-hicksender Fassung. Das wird garantiert wieder zum Hit während der Vorleseeinheiten. Und danach. Und beim selber Anschauen.
Die Geschichte ist wie gewohnt in Reimen erzählt. Melodik und Stimmung passen gut zusammen, sind schräg, lustig und eben ganz Furzipups-mäßig. Auch die knallbunten Illustrationen von Wiebke Rauers können sich sehen lassen. Originell und komisch erzählen sie das Abenteuer mit und geben Kinder die Möglichkeit, der Handlung auch ohne Vorlesenden zu folgen. Die weiße Winterlandschaft bringt eine stimmungsvolle Atmosphäre mit, durchaus gemütlich und festlich, aber nicht kitschig. Und so macht das Weihnachtsabenteuer Spaß, bringt Abwechslung zu den ruhigen, braven, besinnlichen Geschichten und nicht zuletzt dank Pups-Button rotzig-frech.

Furzipups: Oh, du furzige Weihnachtszeit

„Oh, du furzige Weihnacht“ erklingt es im Drachental, wo Furzipups mit seinen Freunden Weihnachtskugeln, Lamettaglitzer und Schneeflocken eine aufregende weihnachtliche Schnitzeljagd unternehmen. Ob sie ihren kleinen Freund am Ende wiederfinden und gemeinsam das Weihnachtsfest begehen, entdeckt am besten jeder für sich selbst.

Details

Bewertung

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